FSME (Frühsommer-Meningo-Enzephalitis) ist eine Krankheit, die durch Zecken übertragen wird. Es gibt auch noch andere Übertragungswege, die aber in der Praxis keine Rolle spielen. FSME ist eine schwere Krankheit, gegen die es keine Behandlung gibt. Es gibt aber eine...
Die Auwaldzecke – Gefahr nicht nur für Hunde
Mit Zecken rechnet man meistens im Frühjahr und Frühsommer. Im Herbst und Winter gibt es ja keine. Oder? Der Klimawandel sorgt leider dafür, dass es rund ums Jahr Zecken gibt. Bis vor wenigen Jahren gab es in Deutschland fast ausschließlich den gemeinen Holzbock, der...
Zeckenhaken zur Zeckenentfernung – bei Mensch, Hund und Katze
Auf der Suche nach der optimalen Methode der Zeckenentfernung ist die Forschung einen Schritt weitergekommen. In Analogie zum bekannten Kuhfuß, der zum Ziehen von Nägeln dient, wurde der Zeckenhaken entwickelt, ein Instrument, das wie ein winzig kleiner Kuhfuß...
Gerade in der warmen Jahreszeit ist nichts so schön wie ein Aufenthalt in der freien Natur. Doch manchmal kommt es vor, dass die Freude einen erheblichen Dämpfer erfährt, wenn man feststellen muss, dass sich eine Zecke am Körper festgebissen hat.
Auch wenn Panik unangebracht ist, so sollte man doch dafür sorgen, dass die Zecke so schnell wie möglich entfernt wird. Denn auch wenn der Zeckenbiss oder Zeckenstich selbst im Grunde harmlos ist, so können Zecken doch Krankheiten übertragen.
Die Übertragung der meisten Krankheitserreger beginnt dabei nicht sofort, sondern erst 12 bis 24 Stunden nach dem Festsaugen. Durch die sofortige Entfernung der Zecke lässt sich also ein Schaden meist abwenden.
Mit dem richtigen Werkzeug kann man Zecken leicht selbst entfernen. Geeignet sind eine Zeckenzange, eine Zeckenkarte, Zeckenpinzette oder ein Zeckenhaken.
Weniger geeignet sind normale Pinzetten, mit Ausnahme der spitzen Splitterpinzetten. Eher ungeeignet sind menschliche Finger.
Die Zeckenentfernung mit der Zeckenzange ist einfach, aber wer es sich nicht zutraut, geht besser zum Arzt. Dies gilt auch, wenn sich die Zecke an einer schlecht erreichbaren Stelle festgebissen hat und kein Helfer erreichbar ist.
Der Arztbesuch sollte allerdings sofort erfolgen, nicht erst am nächsten Tag.
Da eine Begegnung mit Zecken vermehrt in der Freizeit, am Wochenende, bei Ausflügen, Picknicks oder im eigenen Garten erfolgt, ist es eine gute Idee, eine Zeckenzange zu besitzen, sodass man bei Bedarf sofort handeln und die Zecke entfernen kann.
Dann braucht man sich von dem Risiko eines Zeckenbisses nicht in seiner Freizeitgestaltung einschränken zu lassen. Denn auch wenn die Entfernung einer Zecke auch von einem Arzt vorgenommen werden kann, so ist eine Zecke doch kein Fall für den Notarzt.
Bei einem Zeckenbiss muss man also als Erstes die Zecke entfernen. Die korrekte Anwendung des richtigen Werkzeuges, zum Beispiel einer Zeckenzange, stellt sicher, dass man die Zecke wirklich vollständig aus der Haut entfernt.
Wenn das geschehen ist, kann man sich erst mal entspannen. Dann sollte man aber weitere Maßnahmen ergreifen, die Bissstelle desinfizieren, um Sekundärinfektionen der Wunde zu vermeiden.
Vor allem sollte man jedoch die Haut um die Bissstelle und das Allgemeinbefinden für mindestens drei Wochen beobachten, um eventuell auftretende Krankheitsanzeichen frühzeitig zu bemerken.
Ebenfalls kann man darüber nachdenken, wie man in Zukunft sein Risiko, von einer Zecke gestochen zu werden, reduzieren kann.
Es gibt ein paar einfache Vorbeugungsmaßnahmen, die Zeckenstiche zwar nicht hundertprozentig verhindern, aber doch sehr unwahrscheinlich werden lassen können.
Wenn man sich über die Lebensweise der Zecken informiert, kann man das Risiko eines Zeckenstichs stark reduzieren.