Wenn man am eigenen Körper oder auch an dem seines Haustiers eine Zecke entdeckt und entfernt hat, dann lebt man natürlich in der Sorge, diese Zecke könnte Krankheitserreger übertragen haben. Diese Sorge ist durchaus berechtigt, denn Zecken selber sind harmlos, die von ihnen übertragenen Krankheiten sind es nicht.
Da die Inkubationszeit der meisten zeckenübertragbaren Krankheiten, wie zum Beispiel Borreliose oder FSME, mehrere Wochen beträgt, kann die Wartezeit stressig werden. Es gibt hier die Möglichkeit, die Zecke in einem spezialisierten Labor auf Borrelien oder FSME-Erreger untersuchen zu lassen. Eine Zecke, die keine Krankheitserreger enthält, kann auch keine übertragen, eine solche Untersuchung kann also durchaus zu einer psychischen Entlastung beitragen.
Alternativ kann man die Zecke ans RKI schicken, dort wird sie auch auf Krankheitserreger untersucht, auch wenn das Ziel dort das Anlegen eines Zeckenatlas ist.
Anzeige:

- Profi Zecken-Pinzetten Set zum mühelosen Entfernen von Zecken, anderer Parasiten und Fremdkörper
- 1 x Spitze, geschwungene Zecken-Pinzette mit einer Gesamtlänge von 11,4 cm
- 1 x Spitze Zeckenzange mit Lupe aus Echtglas. Die Länge beträt 13 cm, leicht nach innen gewölbter Griff für sicheren Halt. Die zwei Gelenke sorgen für perfekte Einstellung der Lupe. Durchmesser der Linse 3,2 cm
- Unsere Ausführungen der Zeckenpinzetten sind speziell zur Zeckenentfernung gefertigt. Es handelt sich um eine verstärkte Profi-Ausführung
- Durch die feine gebogene Spitze können Zecken sehr hautnah gepackt und entfernt werden. Es wird ein Quetschen der Zecken verhindert. Dieses ist von enormer Wichtigkeit, somit wird verhindert, dass eventuell Körperflüssigkeiten des Parasiten in die Haut gelangen. Durch kontrolliertes Ziehen können die Zecken mühelos entfernt werden
In seltenen Fällen kann es trotzdem eine gute Idee sein, die Zecke in ein Labor einzuschicken. Zum Beispiel, wenn man nachweisen muss, dass man sich eine bestimmte Krankheit während der Berufsausübung zugezogen hat. Da ist der Bescheid des Labors, dass die Zecke infiziert war, ein gutes Argument. Auch, wenn es natürlich logisch nicht zwingend ist.
Ganz allgemein kann die Untersuchung von Zecken auf Krankheitserreger trotz allem sinnvoll sein, für wissenschaftliche Zwecke. Dem Einzelnen nützt das Wissen, ob „seine“ Zecke nun bestimmte Erreger enthält oder nicht, wenig. Zu wissen, wie viele Zecken oder welcher Prozentsatz an Zecken mit bestimmten Erregern infiziert sind, ist dagegen eine nützliche Information. Über solche flächendeckenden Untersuchungen kann man das Risiko, in einem bestimmten Gebiet an einer bestimmten Krankheit zu erkranken, quantifizieren. So sind zum Beispiel in den FSME-Risikogebieten mehr Zecken mit FSME-Erregern infiziert als in anderen Gegenden. Viele Zecken zu untersuchen ist allerdings aufwendig und teuer, weshalb oft nur Schätzwerte existieren, die auf einer zu geringen Zahl untersuchter Zecken beruhen. Ausführliche, fundierte Informationen gibt es beim Robert-Koch-Institut.