Zecken sind sowieso unangenehm. Aber im eigenen Garten will man sie nun wirklich nicht haben. Es gibt Mittel gegen Zecken im Garten, aber es gibt auch Pflanzen, die gegen Zecken im Garten wirken. Sie geben zwar keine Garantie, dass man überhaupt keine Zecken mehr haben wird, aber sie haben den Effekt, dass die Zecken (und Stechmücken und andere Lästlinge) den Garten weniger attraktiv finden.
Da diese Pflanzen auch noch schön aussehen, gut riechen und überhaupt gut in den Garten passen, kann man sie einfach anpflanzen, sich an ihrem Duft und ihren schönen Blüten (und einigen anderen Vorteilen) erfreuen und gleichzeitig den Zecken den Garten unattraktiv machen.
Inhalt
- Warum Zecken unsere Gärten lieben
- Duftende Helfer: Wie Pflanzen Zecken vertreiben
- Kleine Einschränkung: ätherische Öle sind nicht für alle gesund
- Wie vertreiben die Pflanzen die Zecken?
- Die besten Pflanzen gegen Zecken
- Lavendel
- Rosmarin
- Zitronenthymian
- (Pfeffer-)minze
- Katzenminze
- Zitronengras / Citronella
- Ringelblume (Calendula)
- Rainfarn
- Knoblauch, Schnittlauch, Zwiebeln etc.
- Weitere zeckenabwehrende Pflanzen
- Wie und wo pflanzt man die zeckenabwehrenden Pflanzen?
- Was kann man noch tun?
- Fazit
Warum Zecken unsere Gärten lieben
Zecken halten sich bevorzugt an warmen, feuchten Orten auf. Hohe Gräser, Waldränder, Büsche und geschützte, warm-schattige Stellen mit dichter Vegetation haben es ihnen angetan.
Vieles davon gibt es auch in unseren heimischen Gärten. Wie viele Zecken den Weg in den Garten finden, hängt aber nicht nur davon ab, wie attraktiv der Garten selber für die Zecken ist, sondern auch von der Umgebung.
Wer rings um den Garten nur Beton und Asphalt hat, wird weniger Zecken haben als wenn es feuchte Wiesen oder der Waldrand sind.
Zecken krabbeln nicht selbst auf ihren winzigen Beinen in den Garten. Zecken lassen sich von ihrem letzten Wirt fallen, wenn dieser an einer Stelle entlangkommt, die den Zecken attraktiv erscheint.

Wie kommen die Zecken in den Garten? Auf ihren Wirten, vor allem auf Mäusen. Mäuse gibt es überall. Pflanzen gegen Zecken können die Zecke dazu bringen, sich noch etwas länger festzuhalten.
Foto: Rudmer Zwerver/Shutterstock
Ob und wie viele Zecken man im Garten hat, hängt also auch davon ab, ob es dort Mäuse, Rehe, Igel, oder andere warmblütige Tiere gibt, die von den Zecken als Wirte benutzt werden.
Eine besondere Rolle kommt den Mäusen zu. Auch wenn man sie meistens nicht sieht, gibt es Mäuse in jedem Garten. Sie stehen auch im Zentrum einer sehr wirksamen Methode der Zeckenbekämpfung für den Garten.
Wer natürliche Methoden bevorzugt, und nicht unbedingt auf hundertprozentiger Sicherheit besteht, muss aber keine Chemie anwenden. Pflanzen können Zecken vertreiben.
Duftende Helfer: Wie Pflanzen Zecken vertreiben
Es ist nicht ganz klar, wie es genau funktioniert, aber vermutlich können Zecken riechen. Oder so etwas ähnliches. Jedenfalls haben sie ein Organ, mit dem sie chemische Verbindungen wahrnehmen können.
Das passt zu der Beobachtung, dass es da, wo es intensiv duftende (oder stinkende) Pflanzen gibt, weniger Zecken gibt.
Man kann spekulieren, wie es genau funktioniert, man kann aber auch einfach Pflanzen im Garten ansiedeln, die intensive Gerüche verströmen und feststellen, dass man weniger Zecken hat.
Gerüche oder Düfte gehen oft von ätherischen Ölen aus, die von manchen Pflanzen produziert werden. Der Grund dafür ist häufig Schädlingsabwehr. Und was gegen Pflanzenschädlinge wirkt, wirkt eben auch gegen Zecken.
Viele dieser ätherischen Öle werden von Menschen als sehr angenehm riechend empfunden. Wenn man also Pflanzen im Garten ansiedelt, die diese Öle produzieren und entsprechend gut riechen, hat man Zeckenabwehr als Nebenwirkung gleich dabei.
Allerdings muss man bedenken, dass eine Pflanze in einem großen Garten nicht alle Zecken vertreiben wird. Wie viele zeckenvertreibende Pflanzen man braucht, um den ganzen Garten wirksam zu schützen, kann man nicht genau sagen.
Wenn man aber rings um einen Sitzplatz, oder rings um den Rasen herum strategisch gut riechende Pflanzen verteilt, hat man in jedem Fall da eine Wirkung, wo man sie am dringendsten braucht.
Kleine Einschränkung: ätherische Öle sind nicht für alle gesund
Die Wirkung der zeckenabwehrenden Pflanzen beruht hauptsächlich auf ätherischen Ölen, die für den jeweils typischen Geruch oder Duft verantwortlich sind.
Während ätherische Öle als gesund und natürlich angepriesen werden, sollte man bedenken, dass sie nicht für alle gesund sind.
Haustiere können sich an den Ölen vergiften. Normalerweise werden sie die für sie giftigen Pflanzen von sich aus meiden, aber wenn sie das nicht tun, kann es gefährlich werden.
Das gleiche gilt für kleine Kinder. Wenn sie in dem Alter sind, in dem sie alles in den Mund stecken, können ihnen Pflanzen mit hohem Gehalt an ätherischen Ölen gefährlich werden.
Das Risiko ist allerdings deutlich größer, wenn die destillierten Öle pur angewendet werden. In den Pflanzen sind sie immer nur ein Inhaltsstoff unter vielen.
Man muss abwägen, ob das Risiko, dass von Zecken und den von ihnen übertragenen Krankheiten ausgeht, oder das Risiko, das von den ätherischen Ölen ausgeht, höher ist. Die Antwort wird nicht in jedem Fall gleich ausfallen.
Wie vertreiben die Pflanzen die Zecken?
Zecken sind nicht sehr mobil. Sie sind klein, haben kurze Beine, und bei einer vollgesogenen Zecke reichen sie nicht einmal mehr bis zum Boden. Auch mit optimal zeckenvertreibenden Pflanzen wird man Zecken, die bereits im Garten sind, nicht wieder entfernen können.
Allerdings kommen immer wieder neue Zecken auf ihren Wirten in den Garten. Und die werden es sich dann überlegen, ob sie sich lieber dort abfallen lassen, wo es intensiv nach ätherischen Ölen riecht, die sie nicht mögen.
Die Wirkung der zeckenvertreibenden Pflanzen im Garten ist also langfristig. Je länger die intensiv riechenden Pflanzen im Garten stehen, umso weniger Zecken wird es dort geben.
Die besten Pflanzen gegen Zecken
Einige Pflanzen sondern ätherische Öle ab, deren Duft auf Zecken abstoßend wirkt. Für uns Menschen angenehm, für Zecken jedoch ein Graus.
Diese natürlichen Repellentien können helfen, Zecken fernzuhalten – besonders, wenn sie strategisch im Garten oder auf der Terrasse platziert werden.
Gleichzeitig verschönern sie das grüne Zuhause und locken nützliche Insekten wie Bienen oder Schmetterlinge an.
Es gibt sehr viele Pflanzen, die diese zeckenvertreibende Wirkung haben. Aber wenn man gleichzeitig Zecken vertreiben und sich selbst an den Pflanzen erfreuen möchte, sind einige besonders gut geeignet.
Dazu gehören
- Lavendel
- Rosmarin
- Zitronenthymian
- Pfefferminze
- Katzenminze
- Zitronengras
- Ringelblume
- Rainfarn
- Knoblauch, Schnittlauch, alle Zwiebelgewächse
- Dalmatinische Insektenblume
Lavendel
Lavendel ist der Klassiker unter den Duftpflanzen. Lavendel duftet intensiv, ist pflegeleicht und wird von Zecken gemieden. Zudem ist er eine Bienenweide und sieht mit seinen violetten Blüten wunderschön aus.
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- Jahr für Jahre ein Blickfang! Schöne Pflanzen: Winterhart und gut durchwurzelt
- Pflegeaufwand: gering - mittel; Wasserbedarf: gering - mittel
- Winterhart; Lebensdauer: mehrjährig
Lavendel ist ein Halbstrauch, den es in vielen Sorten gibt. Die meisten davon sind in mitteleuropäischen Breiten winterhart. Mit dem Klimawandel werden es sicher noch mehr werden. Man hat also eine reiche Auswahl.
Lavendel ist pflegeleicht, wenn man ihn mal gepflanzt hat, braucht man nicht mehr viel machen. Gelegentlich sollte man ihn schneiden, aber wenn man es vergisst, ist es auch nicht so schlimm.
Lavendel wird je nach Sorte ca. 60 cm bis einen Meter hoch und wächst auf durchlässigen, eher nährstoffarmen Böden. Trockenheit macht ihm nichts aus, zu viel Nässe allerdings schon.
Lavendel ist also von seinen Duft-Eigenschaften ideal gegen Zecken, von seinen Standortansprüchen aber nicht so ganz. Er wächst da, wo Zecken ohnehin nicht so gerne hingehen.
Aber da der Duft sich über eine größere Fläche verbreitet, kann es nicht schaden, Lavendel im Garten zu haben.
Rosmarin
Rosmarin ist als Küchenkraut bekannt und beliebt. Man kann ihn also auch sowieso anpflanzen. Er ist nicht nur in der Küche beliebt, sondern auch als Zeckenabwehr nützlich.
Die Pflanze enthält ätherische Öle, die Insekten und Spinnentiere wie Zecken fernhalten.
Rosmarin ist ideal für sonnige Standorte. Und damit gilt für ihn das gleiche wie für den Lavendel: er ist gut geeignet, Zecken mit seinem Duft zu vertreiben, aber sein bevorzugter Standort ist da, wo Zecken ohnehin nicht so gerne hingehen.
Zitronenthymian
Diese Variante des Thymians riecht besonders zitronig und enthält viel Thymol – eine Substanz, die auf Zecken abstoßend wirkt. Thymian ist in allen Sorten ein wunderbares Küchenkraut. Zudem eignet er sich gut als Bodendecker.
Man kann Thymian also durchaus anstelle von Rasen pflanzen und hat dann Thymian für die Küche, einen „Rasen“, der nicht gemäht zu werden braucht und der bei jedem Schritt Wolken von Thymian- und Zitronenduft abgibt.
Natürlich ist der Thymian kein strapazierfähiger Sport- und Spielrasen, aber wenn man ihn großflächig pflanzt, dürfte das Zeckenproblem der Vergangenheit angehören.
(Pfeffer-)minze
Minze ist eine Pflanzengattung, die aus sehr vielen Arten und Sorten besteht.
Gegen Zecken sind natürlich vor allem solche Varianten geeignet, die einen intensiven Geruch an sich haben, wie zum Beispiel die Pfefferminze. Sie hat den zusätzlichen Vorteil, dass sie essbar ist, und zum Beispiel für Tee getrocknet werden kann.
Was die Minze für die Zeckenabwehr besonders interessant macht, ist ihr bevorzugter Standort. Minzen wachsen besonders gut an feuchten Stellen, an Flussufern und in feucht-nassen Wiesen. Das sind die Orte, die auch von Zecken bevorzugt werden.
Minzen bilden ein Rhizom, das mit der Zeit ziemlich wuchert. Wenn sich die Minze im Garten also wohlfühlt, wird sie sich bald ausbreiten. Man kann sie im Topf pflanzen oder mit einer Wurzelsperre, wenn man das nicht möchte.
Aber je mehr Minze, umso besser die zeckenabwehrende Wirkung.
Katzenminze
Katzenminze ist botanisch eine ganz andere Pflanze als Minze. Aber auch sie hat einen intensiven Geruch, der von ätherischen Ölen stammt.
Auch Katzenminze wirkt abschreckend auf Zecken, aber eventuell anziehend auf Katzen.
Katzenminze ist zudem besonders robust und pflegeleicht. Sie wächst eher an trockenen, nährstoffarmen Standorten, also da, wo die Zecken eher nicht sind.
Zitronengras / Citronella
Bekannt durch Mückenkerzen und -sprays, ist Citronella auch gegen Zecken wirksam.
Das ätherische Öl, das die insekten- und zeckenabweisende Wirkung hat, wird von der Pflanze Zitronengras gebildet. Diese liebt warme Standorte und kann im Sommer wunderbar im Topf auf der Terrasse stehen.
Zitronengras ist in Mitteleuropa nicht winterhart. Es ist eine schöne Pflanze mit einem angenehmen Geruch, aber ob sie gegen Zecken wirkt, wenn sie im Topf auf der Terrasse steht, darf bezweifelt werden.
Dass sie den Sitzplatz für Steckmücken unattraktiv macht, ist aber auch ein Vorteil.
Ringelblume (Calendula)
Ringelblumen sind heimische, pflegeleichte Pflanzen, die man einfach jedes Jahr selbst aussäen kann. Wenn man sie mal hat, tun sie das aber auch von alleine.

Ringelblumen wirken gegen Zecken. Mehr Ringelblumen wirken besser gegen Zecken.
Foto: nnattali/Shutterstock
Die bunten Blüten sind nicht nur ein Blickfang, sondern auch ein natürliches Insektenabwehrmittel. Ringelblumen wirken nicht nur gegen Zecken, sondern haben zusätzlich noch eine lange Liste an Vorteilen.
Ringelblumen muss man so oder so im Garten haben!
Rainfarn
Rainfarn ist eine Wildpflanze, die man an den typischen gelben Blütenknöpfchen erkennt. Es gibt aber auch Ziersorten für den Garten, die weiß blühen.
Rainfarn wächst wild an Straßenrändern, auf Brachflächen und überall, wo die Standortbedingungen für die meisten Pflanzen nicht so ideal sind.
Rainfarn wird auch Wurmkraut genannt, die Pflanze wurde früher für Wurmkuren verwendet. Aber sie wirkt nicht nur gegen Würmer, sondern auch gegen Zecken. Man kann sie auch gegen Motten im Kleiderschrank verwenden.
Wenn es dem Rainfarn im Garten gefällt, dann breitet er sich über unterirdische Ausläufer immer weiter aus. Positiv daran ist, dass die zeckenabwehrende Wirkung dadurch immer besser wird.
Rainfarn wird definitv von Zecken gemieden, allerdings finden Menschen den Geruch auch nicht so unbedingt angenehm.
Knoblauch, Schnittlauch, Zwiebeln etc.
Die Pflanzengattung Allium besteht aus einer geradezu unüberschaubaren Anzahl an Arten. Viele davon werden als Gemüse oder Heilpflanzen genutzt, aber es gibt auch viele Zierpflanzen und wild wachsende Arten.

Zierlauch wirkt wie alle Allium-Arten gegen Zecken. Sieht zusätzlich hübsch aus, kombiniert sich gut mit Ringelblumen.
Alle haben gemeinsam, dass von ihnen ein typischer Geruch ausgeht, der auf einen Gehalt an unterschiedlichen Schwefelverbindungen zurückgeht.
Die essbaren Arten sind gesund, die gesunden Bestandteile sind die, die so intensiv riechen (Knoblauch), aber der Gehalt an gesunden Inhaltsstoffen ist noch größer.
Zwiebeln, Knoblauch, Porree, Winterzwiebeln etc. sind gesunde Gemüse, werden auch als Heilpflanzen verwendet. Wer also einen Platz im Garten übrig hat, kann sie sowieso anpflanzen, sie brauchen nicht unbedingt ein eigenes Beet.
Der typische Geruch ist dabei nicht nur ein Hinweis auf die gesunden Inhaltsstoffe, sondern er schreckt auch Zecken (und diverse Insekten) ab.
Zierlauch gibt es in Arten, die sehr groß werden und attraktive Blüten bilden. Sie können einen dauerhaften Platz im Staudenbeet finden.
Weitere zeckenabwehrende Pflanzen
Die Liste der Pflanzen, die gegen Zecken wirken, ist natürlich länger. Nicht alle riechen gut für menschliche Nasen, nicht alle sind an Gärten angepasst, viele sind hier nicht heimisch.
Aber je nachdem, wie die Bedingungen im eigenen Garten sind, kann man auch Bärlauch in Erwägung ziehen.
Oder die Dalmatinische Insektenblume (Chrysanthemum cinerariifolium).
Zitronenmelisse ist eine tolle Pflanze, deren zeckenabwehrende Wirkung nicht so stark ist, aber dafür hat man sie vielleicht gerne im Garten. Besser als gar keine Wirkung.
Muskatellersalbei hat einen intensiven Geruch, den die meisten Menschen (und Zecken) abstoßend finden. Aber vielleicht kann er ganz hinten im Garten ein Plätzchen finden.
Wenn man auf Pflanzen stößt, die intensiv riechen, kann man sie darauf testen, ob sie vielleicht auch Zecken vertreiben. Die Wahrscheinlichkeit ist jedenfalls hoch.
Wie und wo pflanzt man die zeckenabwehrenden Pflanzen?
Je mehr zeckenabwehrende Pflanzen im Garten sind, umso besser wird die Wirkung sein. Meistens wird Zeckenabwehr aber nicht der einzige Zweck des Gartens sein, so dass Kompromisse gefragt sind.
Wer die zeckenabwehrenden Pflanzen strategisch vor allem da pflanzt, wo zum einen Zecken einen idealen Lebensraum vorfinden könnten, und zum anderen da, wo Menschen oft vorbeikommen oder sich aufhalten, wird die Zeckengefahr im Garten deutlich verringern können.
Zecken mögen feuchte, warme, dicht bewachsene Stellen. Wenn es Wasser im Garten gibt, wären die Ränder des Gewässers gut geeignete Stellen, um zeckenabwehrende Pflanzen anzusiedeln.
Rings um den Garten, in der Nähe des Zaunes, in der Nähe des Hauses, unter hohen Bäumen sind oft schattige Bereiche, die dann auch eher feucht bleiben. Hier wären zeckenabwehrende Pflanzen gut aufgehoben.
Zecken klettern auf Gräser oder andere höhere Pflanzenteile. Wenn so etwas auf Gartenwege überhängt, dann ist das eine Stelle, an der das Zeckenrisiko groß ist.
Wenn aber anstelle von Gräsern, die die Zecken lieben, an der Stelle zeckenabwehrende Duftpflanzen stehen, dann wird das Risiko schon deutlich verkleinert.
Längs von Gartenwegen, rings um Plätze, an denen man sich aufhält, rings um die Terrasse sind also gute Stellen, um zeckenabwehrende Pflanzen unterzubringen, so dass sie die maximale Wirkung entfalten können.
Ansonsten gilt, je mehr zeckenabwehrende Pflanzen, umso besser wird die Wirkung sein.
Auf der anderen Seite kann man natürlich auch dekorative Beete anlegen, die aus zeckenabwehrenden Pflanzen bestehen.
Was kann man noch tun?
Wenn man schon Lavendel, Rosmarin, Thymian, Pfefferminze, Zitronengras, Knoblauch und weitere Pflanzen im Garten hat, kann man sie auch in der Küche nutzen.
Wer regelmäßig Knoblauch isst, wird definitiv von Zecken gemieden werden (allerdings auch von vielen Menschen). Wer Lavendel, Rosmarin, Thymian, Zitronengras trocknet, kann daraus Tee machen oder es als Gewürz verwenden.
Wer es in Form von Öl, Salbe oder ähnlichem als Einreibemittel verwendet, kann sich die zeckenabwehrende Wirkung auch äußerlich zunutze machen.
Fazit
Pflanzen wirken gegen Zecken. Man kann sie im Garten anpflanzen und dadurch das Zeckenrisiko deutlich senken. Wenn man die Pflanzen dann schonmal im Garten hat, kann man sie weiter verwenden, auch zur natürlichen Zeckenabwehr.
Bedenken muss man allerdings immer, dass diese Maßnahmen zwar definitiv wirken, aber nicht zu 100 Prozent. Es bleibt immer ein Restrisiko bestehen.